Willkommen im Blog der Tube-Maniacs

In diesem Blog wollen wir unsere Selbstbauprojekte, aber auch Informationen über Bauelemente, Röhren und hörenswerte Schallplatten vorstellen. Wir hoffen auf Feedback und eine lebhafte Diskussion.

Mittwoch, 13. Januar 2016


DIY Medienserver 1.Teil

Es ist ein Thema mit dem ich mich eigentlich nie beschäftigen wollte. Der einzige Grund war High- Resolution Downloads in sehr guter Qualität wiederzugeben. Nach Aufbau eines Wandlers mit dem Sabre ES9018 DAC Chip (Bericht folgt) musste ich feststellen, das die beste Schnittstelle zur Ansteuerung des Wandlerchips die USB Schnittstelle ist. Vor allem kann über diese Schnittstelle DSD nativ auf den Wandler übertragen werden.
Der Medienserver und das Betriebssystem sollten folgende Forderungen erfüllen:

1.) Wiedergabe von CD von einem integrierten CD Laufwerk
2.) Rippen von CD auf eine integrierte Solid State Disc
3.) Wiedergabe von Musik auf YouTube
4.) Spotify
5.) Wiedergabe von allen Formaten von MP3 bis 192 Khz 24 Bit und DSD
6.) Das Betriebssystem soll nur die Prozesse laufen lassen die für die Musikwiedergabe notwendig sind. Alle anderen Prozesse sind abgeschaltet.
7.) Bitperfect Playback.

Ich habe einige Windows basierende Programme wie JRiver ausprobiert, jedoch mit gemischtem Erfolg. Ebenso schien mir ein Linux Betriebssystem wegen den überbordenden Konfigurationsarbeiten wenig geeignet.
Durch Zufall bin ich in DIYAudio auf das Betriebssystem Daphile gestoßen. Dieses kann auf einen USB Stick installiert und von diesem gebootet werden. ich habe zum Test ein Notebook für das Betriebsystem verwendet und ein zweites Notebook zur Steuerung. Die Klangqualität über die eingebaute Soundkarte waren bereits wesentlich besser als mit JRiver.
Beflügelt durch diese Ergebnisse machte ich mich an die Konfiguration des Medienservers.
Ich wollte ein passiv gekühltes System verwenden um keine Lüftergeräusche zu haben die den Musikgenuss stören.

Als Gehäuse habe ich mich für das Streacom FC10 entschieden. Optik und Aufbau sind sehr professionell.
Als Netzteil habe ich mich für das externe HD Plex 100W Linear power supply entschieden, ergänzt durch das HD Plex Hifi 250W DC ATX das im Streacom Gehäuse verbaut wurde.
Als Motherboard wurde ein Gibabyte im Mini ATX Format ausgewählt, das noch über Sata2 Anschlüsse verfügt. Sata 3 soll nach allgemeinem Tenor in den Foren schlechter klingen und mehr Rauschen produzieren als Sata 2.
Zusätzlich wurde noch eine SSD von Intel und ein CD Laufwerk von Teac verbaut.
8 GB Ram und Ram Filtermodule von Vintage Audio Lab.

Auf meiner TO DO Liste für später Upgrades stehen noch folgende Maßnahmen:

- Sata Kabel von PPA
- Audiophile USB Karte V3 von PPA





2 Kommentare:

  1. Ich würde das Audio Material auf dem MediaServer zunächst auf ein digitales Format rendern, jenachdem native (das viele hin und her gerechne macht den Klang nämlich nicht wirklich besser) also es muss nicht immer 24Bit 192 KHz werden, wenn es das vorher nicht schon war. Dann über ein leidlich professionelles Audio Interface (M-Audio, TASCAM etc.) als Datenstrom z.B. AES EBU ausgeben und das über einen "schönen" DA-Wandler dann analogisieren. Dann rauscht auch kein SATA und andere gruselige PC Artefakte. Ich würde ja gerne den Brocksieper D/A Wandler empfehlen - eine schöne, deutsche Freakschaltung. Aber den gibt es offenbar nicht mehr?!??

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  2. Als USB angebundenen D/A converter könnte man den hier nehmen: http://www.thomann.de/de/violectric_dac_v850.htm?ref=search_rslt_DAC+850_384176_0
    Fürs rendern http://wiki.team-mediaportal.com/1_MEDIAPORTAL_1/15_Customization/00_Configuration/9_Codecs_and_Renderer#Audio_Renderer muss man halt experimentieren ob man LAV, FFD Show oder den Microsoft Renderer nimmt.

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