Die LCR Phonovorstufe 1.Teil
ich hatte eigentlich das Thema Phonovorstufe jahrelang sträflich vernachlässigt, da ich mit meiner batteriebetriebenen Röhrenphono mit 3 E88CC Röhren sehr zufrieden war. Das einzige Manko war die Übersteuerungsfestigkeit an der Eingangsröhre. 24 Volt Betriebsspannung geben einfach zu wenig Headroom, vor allem wenn man einen Hiraga Pre Pre verwendet der 34dB Verstärkung hat.
Ein bisschen Kopfzerbrechen hat uns das Platzangebot in den Gehäusen bereitet, da wir vom Gehäuse bei den gleichen Abmessungen der Linestage bleiben wollten.
Folgende Bauelemente mussten Platz finden:
2 Transformatoren 1 Stck für die Heizung und 1 Stck für die Betriebsspannung
7 Chokes
4 Interstage Transformatoren
2 Eingangsübertrager
4 Drosseln für die Entzerrung
1 Umschalter für die Eingänge
Hier z.B das Layout der Platte für die Signalsektion:
Als Röhren gibt es verschiedene Möglichkeiten die sich eine Phono LCR eignen, die wären:
EC8020
Sehr gut aber zu teuer und praktisch nicht erhältlich
EC8010
Gut erhältlich aber nicht so hohe Steilheit und Schwankungen im Verstärkungsfaktor
WE437a
Sehr gut aber zu teuer und praktisch nicht erhältlich
E810f
Gut erhältlich Sehr gut hohe Steilheit
E55L
Gut erhältlich Sehr gut hohe Steilheit etwas niedrige Verstärkung
D3a
Gut erhältlich Sehr hohe Steilheit, hohe Verstärkung
WE416
Noch erhältlich Sehr hohe Steilheit, sehr hohe Verstärkung, braucht speziellen Sockel der praktisch nicht mehr erhältlich ist. Habe von diesen Röhren 30 Stück auf Lager und werde damit experimentieren. Nach den Daten die Phonoröhre überhaupt.
Aufgrund von Verfügbarkeit und technischen Daten haben wir uns dann für die D3a entschieden.
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